Wenn Sie über einen Online-Shop Produkte vertreiben, setzen Sie wahrscheinlich bereits ein Werkzeug zur Web-Analyse ein. Die wahrscheinlich populärste Software ist Google Analytics. Google Analytics ist schnell und einfach installiert. Allerdings nutzen die wenigsten Shop-Betreiber das volle Potenzial von Google Analytics. Durch den richtigen Einsatz der Analyse-Software erhalten Sie wichtige Informationen, die Ihnen helfen, Absprünge zu reduzieren, den Checkout-Prozess zu optimieren und Ihren Umsatz nachhaltig zu erhöhen. Mit diesem Artikel verraten wir Ihnen die 5 wichtigsten Auswertungen mit Google Analytics.
Voraussetzung für eine vollständige eCommerce-Auswertung mit Google Analytics
Google Analytics eCommerce-Tracking bereits aktiviert? Dann können Sie diesen Absatz gerne überspringen.
Einige der unten genannten Auswertungen können Sie bereits ohne die Integration des Google Analytics eCommerce-Trackings einsehen. Um aber das volle Potenzial auszuschöpfen, ist es notwendig, das eCommerce-Tracking zu aktivieren und die entsprechenden Events aus Ihrem Online-Shop an Google Analytics zu übermitteln. In diesem Artikel aus der Google Analytics Dokumention wird ein Teil dieser Integration erklärt. Wie Sie das eCommerce-Tracking in Ihrem Online-Shop implementieren (z. B. Produkt in Warenkorb gelegt, Zahlungsseite aufgerufen, etc…) hängt von Ihrem Online-Shop-System ab.
Wenn Sie Hilfe bei der Einrichtung benötigen, können Sie uns gerne kontaktieren.
Die 4 wichtigsten Auswertungen für Shop-Betreiber
Tipp: Bericht speichern
Nach dem Sie entsprechend der Anleitung navigiert und die Filter entsprechend gesetzt haben, können Sie oben rechts über den Button Speichern die aktuelle Ansicht als persönlichen Bericht speichern. Gespeicherte Berichte können Sie zukünftig über Personalisieren > Gespeicherte Berichte jederzeit aufrufen.
Auswertung 1 – Umsatz pro Traffic-Quellen
Sehr wahrscheinlich werden Ihre Webseiten-Besucher, also Ihre potenziellen Käufer, über verschiedene Kanäle auf Ihre Webseiten gelangen. Solche Kanäle könnte z. B. soziale Medien wie Facebook sein, Suchmaschinenoptimierung, Werbeanzeigen auf Instagram oder Google AdWords-Kampagne.
Um den ROI (Return on Investment) Ihrer verschiedenen Marketingmaßnahmen zu maximieren und nur in die Kanäle Werbebudget zu investieren, die sich unterm Strich für Sie lohnen, ist es zwingend erforderlich, genau zu wissen, welcher Kanal zu welchen Umsätzen geführt hat.
Mit der folgenden Ansicht sehen Sie Ihre verschiedenen Nutzer-Quellen und den, durch die einzelnen Quellen, erzeugten Umsatz.
Navigieren Sie in der Navigation über Akquisation > Alle Zugriffe > Quelle/Medium. In der unten angezeigten Tabelle klicken Sie auf die rechte Spalte Umsatz um absteigend nach Umsatz zu sortieren.
Auswertung 2 – Nutzer nach SEO-Landingpages
Die folgende Auswertung ist für Sie vor allem interessant, wenn Sie auch Käufer über die organische Suche von Google akquieren.
Leider zeigt Google Analytics seit einiger Zeit die Suchbegriffe, über die der Nutzer auf Ihren Online-Shop gelangt ist nicht mehr vollständig an. Es gibt allerdings einen Weg, herauszufinden, über welche Landingpage der Nutzer auf Ihren Shop gekommen ist. Landingpage nennt sich in diesem Sinne die Unterseite, die der Nutzer als erstes besucht hat.
Navigieren Sie wie im vorherigen Schritt in der Navigation über Akquisation > Alle Zugriffe > Quelle/Medium. Aktivieren Sie als Zweite Dimension Landingpages und konfigurieren Sie den Filter (siehe Screenshot) auf quelle/medium entspricht genau google / organic.
Auswertung 3 – Umsatz nach SEO-Landingpages
Um nun zu sehen, welche Umsätze über die einzelnen SEO-Landingpages generiert werden, sortieren Sie die Tabelle einfach absteigend nach dem Umsatz (siehe Auswertung 1).
Auswertung 4 – Sales-Funnel
Der wohl üblichste Checkout-Prozess, den ein Käufer bei den meisten Web-Shops durchläuft, ist Produkt in den Warenkorb legen > Kasse > Zahlungsart > Bestellung abschließen. Wäre es jetzt nicht traumhaft, zu sehen, in welchem dieser Schritte Besucher abspringen und doch nicht kaufen? Wäre diese Information nicht Gold wert weil Sie so gezielt Maßnahmen an den entsprechenden Checkout-Schritten vornehmen, um die Absprünge zu reduzieren? Doch! Und genau das ist möglich mit der Trichtervisualisierung von Google Analytics.
Um die Trichtervisualisierung aufzurufen, navigieren Sie einfach über Conversions > Zielvorhanben > Trichtervisualisierung und wählen Sie im oberen Bereich im Feld Auswahl des Zielvorhabens die Option Bestellung aus.
Auswertung 5 – Kaufverhalten
Eine weitere wichtige Metrik im eCommerce-Geschäft ist das Kaufverhalten der Nutzer. Im Konkreten bdeudet das, zu wissen, wie viel Prozent der Nutzer schauen sich Produkte an, wie viele platzieren Artikel im Warenkorb, starten den Kaufvorgang und schließen letztendlich die Bestellung ab.
All diese Informationen sehen Sie auf einen Blick, wenn Sie zu Conversions > E-Commerce > Kaufverhalten navigieren.
Sie benötigen Unterstützung bei der Einrichtung von Google Analytics?
Sie können uns jederzeit telefonisch, per Mail oder in unserem Chat unverbindlich kontaktieren. Gerne bieten wir Ihnen auch Workshops an, damit Sie und Ihre Mitarbeiter noch mehr wertvolle Rückschlüsse aus Google Analytics ziehen können.